Puppentheater – Thomas Glasmeyer spielt A Beggars Opera
Aus organisatorischen Gründen kommt statt der „Blähungen“ das Stück “A Beggars Opera“ zur Aufführung.
Als Bertolt Brecht am 31.08.1928 seine "Dreigroschenoper" auf die Bühne brachte, übernahm er John Gays Vorlage, die "Beggars Opera" fast eins zu eins. In kongenialer Weise schuf Kurt Weill die Musik, die sich an der Jazzmusik der Zwanziger orientierte. John Gays Arrangeur, Johann Christoph Pepusch sucht die Musik für die "Beggars Opera" in der damaligen Folklore. Premiere war der 29.01.1928 und das Werk schlug ein wie eine Bombe: das Volk strömte in die Vorstellungen und belachte Adel, Klerus und Politik, die in dieser Satire ihr Fett wegbekamen. Das piccolo teatro espresso nimmt mit dem runderneuerten Text "unkritisch"/heiter die Befindlichkeiten der - nicht notwendigerweise damaligen - Gesellschaft aufs Korn: "Wo wären wir, wenn wir unsere Ärmsten nicht arm halten würden? (Ähnlichkeiten mit aktuellen Vorgängen wären, rein zufällig, beabsichtigt...)
Regie Martin Menner, Komposition, Arrangement und Begleitung Richard Mayr,
Text, Ausstattung u. Spiel Thomas Glasmeyer
Fr 14.10.22
Einlass 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
Wasserhaus Musikinitiative, Kissinger Str. 90
Eintritt 18,00 € / Mitglieder 16,00 €
VVK ab 26.09.22, Bunter Buchladen, Tel. 09732/5833
Foto: Martin Menner